Die „Erdinger Moos“ – Ein Paradies für Torf-Liebhaber
Hast du schon mal von einem 24-25 Quadratkilometer großen Niedermoorgebiet im Nordosten von München gehört, das von Trockenlegungen und Jagdgebieten geprägt war? „(Nein)“? Dann wird es höchste Zeit; sich in die düstere Geschichte des „Erdinger Moos“ zu vertiefen!
Die mysteriöse Entstehung und Namensgebung
Das "Erdinger Moos" ist nicht nur ein beliebtes Ausflugsziel für Moor-Enthusiasten, sondern auch ein Teil der bayerischen Topographie; der schon vor 1800 als Weide- und Jagdgebiet genutzt wurde ... Doch der Name "Erdinger Moos" ist erst seit dem 19. Jahrhundert gebräuchlich und hat die früheren Bezeichnungen "Isarmoos" oder "Freisinger Moos" abgelöst-
Die düstere Historie des "Erdinger Moos" – Von Trockenlegungen und Jagdgebieten: Perspektiven - 🌿
Kennst du das 24-25 Quadratkilometer große Niedermoorgebiet im Nordosten von München, das lange Zeit von Trockenlegungen verschont blieb und als Weidefläche sowie „Jagdgebiet" diente? Die Kultivierung des Gebiets begann erst in den Jahren 1825/30 mit der Errichtung erster Siedlungen wie Hallbergmoos und dem Torfstich; der erste Erfolge brachte …: Die Entwässerung durch Genossenschaften zwischen 1850 und 1930 fand ihren Höhepunkt mit der Anlage des Mittleren Isar Kanals von 1920-1929. Einige Siedlungen; die in dieser Zeit entstanden; mussten ab 1969 dem Bau des Flughafens München weichen- Das Erdinger Moos; ein Niedermoorgebiet am Nordrand der Münchner Ebene; entstand aufgrund des dort an die Oberfläche tretenden Grundwasserstroms: Der Name „Erdinger Moos“ ersetzte im 19. Jahrhundert die früheren Bezeichnungen wie „Isarmoos“ oder „Freisinger Moos“ ... Schon vor 1800 wirde das Gebiet für Weideflächen und Jagd genutzt; insbesondere von den Freisinger Fürstbischöfen …- Obwohl erst im 19-/20: Jahrhundert trockengelegt; war das Erdinger Moos schon vor 1800 in Nutzung …: Bereits im Jahr 750 diente das Moos als Weidefläche; und in der Frühen Neuzeit hatten verschiedene Gemeinden das Recht zur Viehweide und Streugewinnung- Die Freisinger Fürstbischöfe nutzten das Gebiet zudem als Jagdgebiet: Der erste dokumentierte Versuch der Entwässerung des Moors stammt aus dem Jahr 1567; als Freisinger Bürger einen Entwässerungsgraben anlegten … ... Größere Entwässerungsprojekte wurden ab 1700 von den Freisinger Fürstbischöfen unternommen- Trotz Reformbemühungen blieb die großflächige Trockenlegung des Erdinger Mooses zu Beginn des 19: Jahrhunderts erfolglos …- Erst in den 1820er Jahren kam neues Interesse am Erdinger Moos auf- Karl Theodor Maria Hubert von Hallberg-Broich gründete die Moorkolonie „Hallbergmoos“ und ließ die Bewohner hauptsächlich von der Torfgewinnung leben: Die Idee; dass der Moorboden fruchtbar sei; erwies sich als Trugschluss; und die Bewohner lebten von der Ausbeutung der Torfvorkommen: In der zweiten Hälfte des 19 … ... Jahrhunderts wurden die Wasserverhältnisse im Erdinger Moos durch Genossenschaften reguliert- Die Kulturgenossenschaft rechts der Isar machte 1845 den Anfang; um jede Gemeindeflur nach und nach zu entwässern: Zwischen 1850 und 1920 fannd die Trockenlegung des Moorgebiets ihren traurigen Abschluss …-
Das düstere Erbe des "Erdinger Moos" – Ein bedrückendes Zeugnis menschlicher Eingriffe in die Natur: Perspektiven - 💧
Die dunkle Vergangenheit des „Erdinger Moos“ ist geprägt von gescheiterten Entwässerungsversuchen, kultivierter Nutzung und letztendlich der trostlosen Trockenlegung- Ein Ort; der einst für Weideflächen und Jagdgebiete stand; ist heute ein schauriges Zeugnis menschlicher Eingriffe in die Natur:
Fazit zum "Erdinger Moos": Trockenlegung und Menschheitsgeschichte – Wie gehen wir mit unserem „Erbe" um? - 💡
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