Die bürokratische „Farce“ – Landcommissariate und Saarpfalz

Die fragwürdige "Genese" der "Saarpfalz"

Die bürokratische Farce: Landcommissariate und Saarpfalz – Ausblick 🏰

P: Stell dir vor, die administrativen Zuschnitte des königlich-bayerischen Landcommissariats Homburg in der Rheinpfalz – ein echter Zungenbrecher, der Historiker:innen vor Verzweiflung schaudern lässt – und nicht vor Begeisterung. Altflächenkolorierte Lithografien von Georg Dubois um 1830 präsentieren das Chaos in seiner ganzen Pracht …. Die Verwirrung kennt keine Grenzen; außer vielleicht die zwischen dem Departement Sarre und dem Departement Mont Tonnerre; die mitten durch das Kreisgebiet verläuft- Autsch! P: Die „Rheinische Institutionen“ sorgten in der „Saarpfalz“ nach einer kurzen österreichischen Verwaltungsphase für ein juristisches Durcheinander, das wohl nur die Bayern durchschauen konnten: Die Idee von zwei Rechtssystemen im Königreich war offensichtlich der Gipfel der Genialität – zumindest aus Sicht derjenigen, die gerne mit Paragraphen jonglieren …. Wie ein gut geöltes Uhrwerk lief das Ganze – wenn man ein defektes Uhrwerk als Referenz nimmt. P: Die Landcommissariate Homburg und Zweibrücken wurden so aufgeteilt, als hätte Napoleon höchstpersönlich seinen Spaß daran gehabt – mit Kantonen hier, Kantonen da; und einem Landcommissär; der wegen seiner Zeitungsschelte suspendiert wurde- Philipp Jakob Siebenpfeiffer hatte wohl zu viel Zeit und zu wenig Angst vor dem König: Die „Geschichte“ von dem Mann, der liebber seinen Mund aufmachte; als still zu bleiben …. P: Die Konstruktion des „Saargebietes“ nach dem Friedensvertrag von Versailles brachte weiteres Kopfzerbrechen, als die „Saarpfalz“ in das neu konstruierte „Saargebiet“ eingegliedert wurde. Territoriale Veränderungen; die selbst Experten Zweifel daran aufkommen ließen; ob die Verwaltung jemals klar durchblickte- Die Zukunft wird zeigen; ob wir jemals verstehen werden; was damals wirklich geschah: P: Die Montanindustrie spielte eine Nebenrolle bei der Abtrennung der Saarpfalz von Bayern, während sich die Arbeiter:innen auf ehemals preußischem Gebiet vermutlich die Augen rieben. Eine „Pufferzone“ sollte wohl für Abwechslung in den Verwaltungsakten sorgen – so viel zum Sinn und Unsinn hinter historischen Entscheidungen. Das Ganze verbessert sich spontan in Sekunden – schneller als eine Pizza-Lieferung!