Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen
Die Bayerischen Verwaltung für Schlösser, Gärten und Seen hat ihren Sitz in Schloss Nymphenburg in München. (© Bayerische Schlösserverwaltung) von Kerstin Schwenke Die Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen (kurz: Schlösserverwaltung) betreut 45 Schlösser, Burgen und Residenzen sowie weitere Baudenkmäler und Künstlerhäuser, 32 historische Gartenanlagen und 21 Seen (Stand: 2019) und ist damit einer der größten staatlichen Museumsträger Deutschlands. Sie verwaltet, unterhält, erforscht und macht diese Kulturgüter der Öffentlichkeit in vielfältiger Weise zugänglich (u. a. auch Ausstellungen, Veranstaltungen). Ihre Ursprünge liegen im sog. Obersthofmeisterstab, einem der vier Stäbe der Kurfürstlichen Hofverwaltung. Heute (Stand: 2019) ist sie eine dem Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat unmittelbar nachgeordnete Behörde. Inhaltsverzeichnis • 1 Einführung • 2 Entstehung • 3 Entwicklung • 4 Struktur und Verwaltung • 5 Aufgaben und Zielsetzung im Wandel der Zeit • 6 Präsidenten der Schlösserverwaltung • 7 Touristische und wirtschaftliche Bedeutung der verwalteten Objekte • 8 Literatur • 9 Quellen • 10 Weiterführende Recherche • 11 Externe Links • 12 Verwandte Artikel • 13 Empfohlene Zitierweise Einführung Die Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen (kurz: Schlösserverwaltung) ist eine unmittelbar nachgeordnete Verwaltungseinrichtung des bayerischen Finanzministeriums. Sie betreut 45 Schlösser, Burgen und Residenzen sowie weitere Baudenkmäler und Künstlerhäuser, 32 historische Gartenanlagen und 21 Seen (Stand: 2019) und ist damit einer der größten staatlichen Museumsträger Deutschlands. In Deutschland gibt es außer der bayerischen Schlösserverwaltung noch neun weitere landesweite staatliche Schlösserverwaltungen: • Kulturstiftung Dessau-Wörlitz, • Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz – Direktion Burgen, Schlösser, Altertümer, • Kulturstiftung Sachsen-Anhalt, • Schlösserland Sachsen – Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen, • Staatliche Schlösser, Gärten und Kunstsammlungen Mecklenburg-Vorpommern, • Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg • Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, • Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten, • Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten Hessen. Sie bilden zusammen mit sieben weiteren öffentlichen Schlösserverwaltungen den informellen „Arbeitskreis der deutschen Schlösserverwaltungen“. Er ist nicht zu verwechseln mit dem Verein „Schlösser und Gärten in Deutschland e. V.“. Dort haben sich aktuell 56 Mitglieder von rund 300 historischen Monumenten in Deutschland (Stand: 2019) zusammengeschlossen, die sich in staatlicher, kommunaler oder privater Hand befinden. Die bayerische Schlösserverwaltung ist dort kein Mitglied. Entstehung Blick in den sog. Hofdamenstock der Münchner Residenz (Trakt zwischen sog. Kaiserhof und dem sog. Kapellenhof). Hier hatte die Hauptverwaltung der Schlösserverwaltung ihre Büros. Nachdem am 25. April 1944 ein Luftangriff weite Teile der Residenz zerstört hatte, musste die Verwaltung in andere Gebäude umziehen. Auf der Wand nach dem Bogen am rechten Bildrand ist noch das entsprechende Hinweisschild zu lesen: „III. Stock Verwaltung d. Staatlichen Schlösser, Gärten und Seen“. Im Hintergrund ragt der Nordwestgiebel am Brunnenhof ins Bild. Foto von Tino Walz (1913-2008), 1944. (bavarikon) (Bayerische Staatsbibliothek, Bildarchiv walz-0617) Heinrich von Hoeglauer (1860-1932). Abb. aus: Das Bayerland, Jahrgang 38 vom April 1927, 232. (Bayerische Staatsbibliothek, 4 Z 40.173-38) Gartensaal des Neuen Schlosses in der Eremitage Bayreuth. Der Raum wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört und nicht wieder rekonstruiert. Reproduktion einer Vorkriegsaufnahme. (© Bayerische Schlösserverwaltung) Die Ursprünge der bayerischen Schlösserverwaltung liegen im Obersthofmeisterstab, einem der vier Stäbe der Kurfürstlichen Hofverwaltung (Obersthofmeister, Oberstkämmerer, Obersthofmarschall, Oberststallmeister). 1804 wurde er dem Finanzministerium unmittelbar nachgeordnet und damit in die Staatsverwaltung eingegliedert. Die Konstitution von 1808 bzw. die Verfassung von 1818 erklärten das Hausgut der Wittelsbacher zum unveräußerlichen Staatsgut. Zum Ausgleich übernahm der Staat neben dem Unterhalt der Residenzen und Schlösser den gesamten finanziellen Bedarf der königlichen Hofhaltung, der als sog. Zivilliste mit der Zustimmung des Landtags festgelegt wurde. Seit 1908 war der Obersthofmeisterstab auch für die großen bayerischen Seen und Fischereigewässer sowie die Hofgärten zuständig. Nach dem Ende der Monarchie in Bayern und der Ausrufung des Freistaats Bayern unter Ministerpräsident Kurt Eisner (USPD, 1867-1919, Ministerpräsident 1918-1919) am 7. November 1918 wurde schon in der dritten Sitzung des Ministerrates am 11. November beschlossen, die Zivilliste zum Staatseigentum zu erklären und sie in die staatliche Verwaltung zu übernehmen. Am 20. November erließ Finanzminister Edgar Jaffé (USPD, 1866-1921, Finanzminister 1918-1919) eine Bekanntmachung, die die Verwaltung der vormaligen königlichen Zivilliste unter der Bezeichnung „Verwaltung des ehemaligen Kronguts“ dem Finanzministerium unterstellte. Diese Bekanntmachung ist als die eigentliche Gründungsurkunde der bayerischen Schlösserverwaltung zu sehen. Die Leitung der neuen Verwaltung übernahm Heinrich Ritter von Hoeglauer (1860-1932, Präsident 1918-1925), der bisherige Chef der Finanzabteilung des Obersthofmeisterstabs, so dass die „Verwaltung des ehemaligen Kronguts“ in direkter institutioneller und personeller Nachfolge die Zuständigkeiten des Obersthofmeisterstabs übernahm. Durch diese schnelle Überführung des Hofstabs in eine staatliche Verwaltung konnte der Schutz der Liegenschaften, der Gebäude und des mobilen Kunstbesitzes in hohem Maße gewährleistet werden. Nachdem das Haus Wittelsbach durch die Verstaatlichung quasi mittellos geworden war, setzte die Regierung Eisner eine Kommission ein, die die Regularien eines zukünftigen Vermögensausgleichs zwischen dem vormaligen Königshaus und dem Staat ausarbeiten sollte. 1923 kamen die langwierigen Verhandlungen des Staates mit dem Hause Wittelsbach schließlich mit dem „Gesetz über die vermögensrechtliche Auseinandersetzung des Bayerischen Staates mit dem vormaligen Bayerischen Königshaus“ zum Abschluss. Einige Objekte wurden dem neu geschaffenen Wittelsbacher Ausgleichsfonds (WAF) als einer Stiftung des öffentlichen Rechts übertragen. Zu ihnen gehören u. a. die Schlösser Berg am Starnberger See (Lkr. Starnberg), Berchtesgaden (Lkr. Berchtesgadener Land), Fürstenried (Stadt München), Neuburg a.d.Donau und die Villa Ludwigshöhe bei Edenkoben (Rheinland-Pfalz). Einige Sammlungen wurden zwar Eigentum des Ausgleichsfonds, werden aber vom Staat verwaltet und gepflegt und dürfen nicht veräußert oder vom angestammten Platz entfernt werden. Kronprinz Rupprecht (1869-1955) errichtete als Chef des Hauses Wittelsbach zudem die Wittelsbacher Landesstiftung für Kunst und Wissenschaft, in die er früher zur Krone gehörende Kunstbestände einbrachte, um sie dauerhaft am bestehenden Ort erhalten und auch der Öffentlichkeit zugänglich machen zu können. Auf Grund des Abschlusses der vermögensrechtlichen Auseinandersetzungen mit dem vormaligen Königshaus und der Zuweisung früher nicht zur ehemaligen Zivilliste gehörender Objekte, wurde die Verwaltung 1932 in „Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen (Ehemaliges Krongut)“ umbenannt. 1937 wurde der Klammerzusatz gestrichen. Entwicklung Die von der Verwaltung betreuten Objekte stammen vor allem aus altem Wittelsbachischem Besitz, den Bautätigkeiten Ludwigs I. (1786-1868, König 1825-1848) und Ludwigs II. (1845-1886, König 1864-1886), dem Besitz der ehemaligen hohenzoller’schen Markgrafentümer von Ansbach und Bayreuth, dem Eigentum der ehemaligen geistlichen Hochstifte Mainz, Bamberg, Würzburg, Passau und Eichstätt, dem Hab und Gut der ehemaligen Fürstpropstei Berchtesgaden und der Fürstabtei Kempten, aus dem Besitz der Herzöge von Sachsen, Coburg und Gotha und der in ihren Anfängen aus salischer und staufischer Zeit stammenden Kaiserburg Nürnberg. Im Laufe der Zeit kamen Objekte dazu, während andere wegfielen (so wurde etwa die Königliche Villa in Regensburg 1978 dem Landbauamt Regensburg übergeben). Vor allem in den 1920er und 1930er Jahren wurde der Schlösserverwaltung die Betreuung neuer Bauten übertragen (darunter Burg Trausnitz, die Plassenburg und Schloss Ellingen), wodurch sich die Zahl der betreuten Baudenkmale vor 1939 auf etwa 30 Liegenschaften verdoppelte. Das Neue Schloss in der Eremitage Bayreuth. Foto von Heinrich Heuschmann, um 1895. (bavarikon) (Bayerische Staatsbibliothek, Bildarchiv port-003489) Das zerstörte Neue Schloss der Eremitage Bayreuth wurde mit Notdächern gesichert. Foto von 1947. (© Bayerische Schlösserverwaltung) Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Neue Schloss der Eremitage Bayreuth äußerlich wiederhergestellt. Die Innenräume wurden allerdings als neutrale Ausstellungsräume bzw. Café mit neuen Grundrissen gestaltet. (© Bayerische Schlösserverwaltung) Einen deutlichen Einschnitt bedeutete der Zweite Weltkrieg. Durch Personalreduzierung infolge von Einberufungen zum Wehrdienst und weiterer kriegsbedingter Spar- und Schutzmaßnahmen waren viele Anlagen für die Öffentlichkeit weniger oder gar nicht mehr zugänglich. Während des Krieges bestand eine der Hauptaufgaben der Museumsabteilung darin, die mobilen Kunstwerke systematisch zu schützen und zu bergen. Dafür wurden Splitterschutzsicherungen vor Ort installiert und viele Bestände in Luftschutzkellern, in abseitig gelegeneren Liegenschaften (darunter die Schlösser Neuschwanstein und Herrenchiemsee) sowie extra angemieteten Gebäuden auf dem Land untergebracht. Trotz der getroffenen Schutzmaßnahmen verursachten ab 1943 alliierte Bombenabwürfe sowie ab Frühjahr 1945 der Artilleriebeschuss schwere Schäden an den meisten Bauwerken und Parkanlagen. Die Münchner Residenz, das Alte Schloss Schleißheim (Lkr. München), die Residenz und die Festung Marienberg in Würzburg, das Schloss Johannisburg und das Pompejanum in Aschaffenburg, die Kaiserburg in Nürnberg, die Cadolzburg (Lkr. Fürth) und das Neue Schloss Eremitage bei Bayreuth wurden stark zerstört, ebenso die umliegenden Hofgärten und Parkanlagen. Insgesamt galt nach dem Krieg etwa 40 % der Bausubstanz der verwalteten Objekte als zerstört. Auch die damaligen Diensträume der Schlösserverwaltung in der Münchner Residenz wurden bei einem Luftangriff im April 1944 schwer getroffen. Es folgte ein Umzug nach Schloss Nymphenburg, wo die Verwaltung allerdings auf verschiedene Gebäudeteile verstreut untergebracht war. Erst 1989 bezog sie geschlossen einen Neubautrakt im südlichen Schlossflügel. Thronsaal im Festsaalbau der Münchner Residenz. In ihm fanden große Empfänge und die feierliche Vereidigung der bayerischen Könige statt. Der Saal wurde von Leo von Klenze (1784-1864) entworfen, die vergoldeten Bronzestatuen von Wittelsbacher Pfalzgrafen, Herzögen, Kurfürsten und Königen hingegen von Ludwig Schwanthaler (1802-1848). Ein Teil der Statuen und der Thronsessel haben den Zweiten Weltkrieg überdauert, wohingegen der Saal selbst nicht wieder aufgebaut wurde. Foto von Tino Walz (1913-2008), 1943. (bavarikon) (Bayerische Staatsbibliothek, Bildarchiv,walz-0982) Blick auf die dem Thron gegenüberliegende Seite des zerstörten Thronsaals im Festsaalbau der Münchner Residenz. Der Fußboden, die darunterliegenden Gewölbe und die Decke des Saales waren zerstört, weite Teile der Wanddekoration und die Säulen zum angrenzenden Saal hingegen noch erhalten. Oben sind bereits erste sog. Brettdachbinder des neuen Dachstuhl zu erkennen, unter dem 1951 bis 1953 der sog. Herkulessaal nach Entwürfen von Rudolf Esterer (1879-1956) entstand. Foto von Tino Walz (1913-2008), 1946/47. (bavarikon) (Bayerische Staatsbibliothek, Bildarchiv walz-0847) 1952 wurde anstelle des zerstörten Thronsaales der Münchner Residenz der sog. Neue Herkulessaal als Konzertsaal für das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks (BR) errichtet. Der Entwurf stammt von Rudolf Esterer (1879-1956), der sich bei der Farbgebung an den Wandteppichen der namensgebenden Herkulesfolge orientierte. (© Bayerische Schlösserverwaltung) Der Wiederaufbau prägte die ersten Nachkriegsjahrzehnte. Angesichts der allgemeinen Kriegsschäden, der Not der Bevölkerung, der großen Flüchtlingsbewegungen, des Materialmangels und dem Umstand, dass die verwalteten Gebäude keine lebenswichtige Funktion besaßen und daher die Finanzierung des Wiederaufbaus schwierig war, stand die Schlösserverwaltung unter ihrem Präsidenten Rudolf Esterer (1879-1965, Präsident 1945-1952) vor einer gewaltigen Aufgabe. Nach und nach wurden Gebäude restauriert und der Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht. Als erstes eröffnete 1947 die unzerstört gebliebene Residenz Bamberg. 1969 war aber auch das fast vollständig zerstörte Neue Schloss in der Eremitage Bayreuth wiederaufgebaut, in den Folgejahren auch die Würzburger und Münchner Residenz (Fertigstellung geplant bis 2020) sowie die Kaiserburg Nürnberg. 1953 übernahm die Präsidialabteilung der Schlösserverwaltung die Verwaltung der Gelände der ehemaligen Konzentrationslager (KZ) Dachau und Flossenbürg und der KZ-Friedhöfe vom bayerischen Landesentschädigungsamt und damit eine Verwaltungsaufgabe, die sich deutlich von den bisherigen Aufgaben unterschied. Die KZ-Gedenkstätten wurden 1997 von der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit übernommen und 2003 vom Freistaat Bayern in die Verantwortung der neugegründeten „Stiftung Bayerische Gedenkstätten“ überführt. Die KZ-Friedhöfe unterstanden noch bis 2013 der Schlösserverwaltung, bis sie ebenfalls in die Zuständigkeit der Stiftung übergeben wurden. Während des Zweiten Weltkrieges wurden in allen verwalteten Objekten Schutzmaßnahmen getroffen. In der Würzburger Residenz, die 1944/45 erhebliche Schäden durch Bombentreffer und Brände erlitt wurden im Vorfeld bewegliche Ausstattungsstücke, wie Gobelins, Gemälde und Mobliar entfernt und an sicheren Orten eingelagert. (© Bayerische Schlösserverwaltung) Blick auf das sog. Ballspielhaus in der zerstörten Münchner Residenz. Nach dem Zweiten Weltkrieg diente das ehemalige Ballspielhaus als Brunnenhoftheater. Im Zuge des Einbaus der historischen Logenverkleidung des alten Residenztheaters in den sog. Apothekenstock der Münchner Residenz (sog. Cuvillés-Theater, benannt nach François de Cuvilliés dem Älteren [1695-1768]) wurde das Ballspielhaus abgetragen und ein oktogonaler Hof (seit 2008 sog. Comité-Hof) als Foyerbereich geschaffen. Am rechten oberen Bildrand ist die Fassade des Marstalls zu sehen. Foto von Tino Walz (1913-2008), 1957/58. (bavarikon) (Bayerische Staatsbibliothek, Bildarchiv walz-0967) Struktur und Verwaltung Die Karte zeigt die von der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen (Schlösserverwaltung) verwalteten Liegenschaften. (Karte von Maximilian Dörrbecker lizensiert durch CC BY-SA 2.5 via Wikimedia Commons) Elektrisch betriebenes Schiff auf dem Königssee vor St. Bartholomä. Zu den Liegenschaften, die die Schlösserverwaltung betreut, gehören auch die Wallfahrtskirche St. Bartholomä (auf der Halbinsel Hirschau gelegen) und der Königssee. Die dortige Schifffahrt nutzt bereits seit 1909 ausschließlich elektrisch angetriebene Boote. Foto von Helmut Sichmüller (1906-1980), um 1950. (bavarikon) (Bayerische Staatsbibliothek, Bildarchiv port-022156) Die Gartenanlage von Schloss Schleißheim stammt aus der Feder des Architekten Enrico Zuccalli (1642-1724). Der französische Gartenarchitekt Dominique Girard (um 1680-1738) gestaltete ab 1717 Zuccallis Anlage tiefgreifend um. Dem Tod des bayerischen Kurfürsten Max Emanuel (1662-1726) im Jahr 1726 folgte eine Vernachlässigung der Schleißheimer Barockgärten. Mitte der 1860er Jahre wurde die Anlage von Carl Effner (1831-1884, seit 1877 Carl von Effner) nach Plänen aus dem 18. Jahrhundert wieder hergestellt. Zuletzt erfuhr die Gartenanlage bis 2011 eine umfassende Restaurierung, die sich an Effners Plänen orientierte. Damit konnte eine der letzten barocken Gartenanlagen in Deutschland wieder in ihrer ursprünglichen Form hergestellt werden. Blick auf das Gartenparterre mit den für Barockgärten typischen, streng geometrisch angelegten sog. Broderiebeeten in Richtung Schloss Lustheim. Foto von Rainer Herrmann. (© Bayerische Schlösserverwaltung) Die Rechtsgrundlage für die Verwaltung ist die „Verordnung über die Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen (BSVV)“ vom 14. Dezember 2001 (BayRS 600-15-F). Die Hauptverwaltung der Schlösserverwaltung hat ihren Sitz in Schloss Nymphenburg in München und ist in fünf Abteilungen gegliedert: • Präsidialabteilung: Verwaltung der Liegenschaften sowie Personal-, Rechts-, EDV- und Haushaltsangelegenheiten, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Koordination der Publikationen, • Museumsabteilung: wissenschaftliche Betreuung des Kunstbesitzes, Aufbau und Einrichtung von Museen und Sonderausstellungen und Objektinventarisierung, • Bauabteilung: Planung, Ausführung und Überwachung von Baumaßnahmen und wissenschaftliche Bauforschung, • Gärtenabteilung: Betreuung der historischen Gartenanlagen, • Restaurierungszentrum: Konservierungs- und Restaurierungsangelegenheiten. Über alle Regierungsbezirke verteilt gibt es 17 Außenverwaltungen, die alle eigenständige, der Hauptverwaltung nachgeordnete Behörden sind. Diese sind: • die Schloss- und Gartenverwaltung Ansbach, • die Schloss- und Gartenverwaltung Aschaffenburg, • die Schloss- und Gartenverwaltung Bamberg, • die Schloss- und Gartenverwaltung Bayreuth-Eremitage, • die Schloss- und Gartenverwaltung Coburg Schloss Ehrenburg, • die Schloss- und Gartenverwaltung Herrenchiemsee, • die Verwaltung der Befreiungshalle Kelheim, • die Burgverwaltung Landshut, die Schloss- und Gartenverwaltung Linderhof, • die Verwaltung des Englischen Gartens München, • die Verwaltung der Residenz München, • die Schlossverwaltung Neuburg a.d.D., • die Schlossverwaltung Neuschwanstein, • die Burgverwaltung Nürnberg, • die Schloss- und Gartenverwaltung Nymphenburg, • die Schloss- und Gartenverwaltung Schleißheim, • die Schloss- und Gartenverwaltung Würzburg. An 18 kleineren Standorten verfügt die Schlösserverwaltung über Außenstellen. Für die Betreuung der 21 Seen sind die drei Außenstellen Ammersee in Stegen (Lkr. Starnberg), Chiemsee in Prien (Lkr. Rosenheim) und Starnberger See in Starnberg zuständig. Rund 850 Mitarbeiter (Stand: 2019), darunter Juristen, Kunsthistoriker, Restaurierungsspezialisten, Baufachleute und Gärtner sind in der Schlösserverwaltung beschäftigt. An der Spitze der Verwaltung steht der Präsident. Die Schlösserverwaltung verfügt über einen Etat von etwa 113,5 Mio. € (2015). Die Ausgabendeckungsquote lag 2015 bei knapp 56 %, da durch Eintrittsgelder sowie Vermietungen und Verpachtungen Einnahmen erzielt werden. Die Haushaltskosten der Schlösserverwaltung werden als Sammelposten im gesamten bayerischen Staatshaushalt dargestellt. Aufgaben und Zielsetzung im Wandel der Zeit Die „Verordnung über die Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen (BSVV)“ vom 14. Dezember 2001 bestimmt als deren Aufgabe die Bewahrung, Betreuung und Präsentation des ihr zur Verwaltung übertragenen Staatsvermögens. Auch wenn in einigen Hofgärten und Schlössern (z. B. in den Residenzen München und Würzburg, in den Schlössern Nymphenburg, Neuschwanstein, Linderhof und Herrenchiemsee) schon zu Zeiten der Monarchie ein geregelter Besichtigungsbetrieb bestand, hatten beim Obersthofmeisterstab die Verwaltung des Vermögens und die Gewährleistung der höfischen Repräsentation im Vordergrund gestanden. In der Republik wandelte sich die Aufgabe der Verwaltung von der Repräsentation zur Präsentation. Prägende Figur dieses Übergangs war der Kunsthistoriker Friedrich Hermann Hofmann (1875–1931), der 1919 Direktor der neu begründeten Museen und Kunstsammlungen der Verwaltung des ehemaligen Kronguts wurde. Schon im Mai 1920 wurde das Obergeschoss der Münchner Residenz dem Publikum zugänglich gemacht, 1921 folgten Räume im Hauptgeschoss Schloss Nymphenburgs und das Residenzmuseum Würzburg, 1923 das Marstallmuseum in München. Anliegen war dabei, die Gebäude als historisches Denkmal und Gesamtkunstwerk zu präsentieren. Während des Nationalsozialismus gewann der Architekt Rudolf Esterer, seit 1924 Referent für das Bauwesen, großen Einfluss innerhalb der Schlösserverwaltung. Finanziell gefördert durch Ministerpräsident Ludwig Siebert (NSDAP, 1874-1942, Ministerpräsident 1933-1942), sprach sich Esterer für eine „schöpferische Denkmalspflege“ aus, bei der die historischen Bauwerke durch Konservierungen, aber auch eigene Ergänzungen für die Gegenwart „regeneriert“ werden sollten. Ganz im Sinne der nationalsozialistischen Ideologie zielten die Bautätigkeiten dabei auch auf die Inszenierung einer völkischen Gemeinschaft und die Idealisierung nationaler Vergangenheit ab (so etwa bei den Restaurierungen der Nürnberger Kaiserburg, der Ruine Trifels in der Pfalz oder der Festung Marienberg in Würzburg). Durch personelle Kontinuitäten unter anderem von Esterer, der 1945 zum Präsident der Schlösserverwaltung aufstieg, behielt die Vorstellung von einer Regenerierung und Revitalisierung der Denkmäler für die Bedürfnisse der Gegenwart zunächst auch während des Wiederaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg Gültigkeit. Im Gegensatz zu dieser Auffassung sind die Ziele von Konservierung und Restaurierung heute die Erhaltung der Objekte als Kunstwerke und geschichtliche Zeugnisse, wobei bauliche Eingriffe die Struktur und Gestalt der Denkmale nicht verändern sollen. Kaisersaal der Nürnberger Burg mit der Ausstattung von 1905. Im 19. Jahrhundert diente der Saal als Speisesaal für das königliche Absteigequartier in der Burg. (© Bayerische Schlösserverwaltung) Kaisersaal der Nürnberger Burg nach der Purifizierung durch Rudolf Esterer (1879-1956) 1934. Die Wandverkleidungen des 19. Jahrhunderts wurden entfernt. (© Bayerische Schlösserverwaltung) Kaisersaal der Nürnberger Kaiserburg nach der Renovierung, in deren Zug auch die Ausstellung umgestaltet wurde. Foto: 2013. (© Bayerische Schlösserverwaltung) Im Laufe der Zeit haben sich die Aufgaben der Schlösserverwaltung von einer vor allem liegenschaftlich und baulich ausgerichteten Verwaltung zu einer Museumsverwaltung entwickelt. Heute ist es ihr Ziel, die historischen Bauten und Anlagen für Besucher zu öffnen und zu beleben und so das Interesse für die staatlichen Schlösser, Gärten und Seen zu fördern. Das Augenmerk liegt dabei neben dem Erhalt der Kulturgüter vermehrt auf der Durchführung von Veranstaltungen und Sonderausstellungen sowie auf der Entwicklung moderner museumspädagogischer Konzepte. Für die Musealisierung der zuvor verschiedenen genutzten Räume wurde häufig zeitlich passendes Mobiliar aus anderen Schlössern genutzt, da die ursprüngliche Ausstattung nicht mehr vorhanden war. Das Foto zeigt das Audienzzimmer der Kaiserzimmer in der Neuen Residenz Bamberg vor 1945. (Staatsbibliothek Bamberg, V Bt 52, lizensiert durch CC-BY-SA 4.0) Bis 2009 wurden der gut dokumentierte Zustand aus der Zeit um 1900 rekonstruiert, als die Räume für den damaligen bayerischen Erb- und späteren Kronprinzen Rupprecht (1869-1955) hergerichtet wurden. (© Bayerische Schlösserverwaltung) Immer wieder kam und kommt es dabei zu Zielkonflikten, wenn die Nutzung der verwalteten Objekte im Rahmen von Veranstaltungen oder Präsentation vor Publikum konservatorischen Anliegen entgegensteht. Gegenstand von Debatten war auch, in welchem Umfang Originale eingelagert und gegen Kopien ausgetauscht werden sollten. So ließ etwa Levin Freiherr von Gumppenberg (1907-1989, Präsident 1958-1974) als Präsident der Schlösserverwaltung 1963 die Steinskulpturen in den verwalteten Parks durch Kunststoffkopien ersetzen. Im SPIEGEL sagte er: „Wenn wir künftig in unseren schönen Parks spazieren gehen, wird sich der Stoff der Denkmale von dem unserer Kleider nur unwesentlich unterscheiden“ (SPIEGEL, 6.3.1963). Auch über den angemessenen Grad einer Musealisierung gerade der Schlösser als Quellen und Zeugnisse ihrer Zeit wurde wiederholt diskutiert. Präsidenten der Schlösserverwaltung Übersicht über die Präsidenten der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen (vor 1932 der „Verwaltung des ehemaligen Kronguts“): Name Lebensdaten Amtszeit Bemerkung Geheimer Justizrat Heinrich Ritter von Hoeglauer 1860-1932 1918-1928 Jurist Geheimer Justizrat Ludwig Ritter von Seidel 1869-1948 1928-1934 Jurist Dr. Emil Brand 1881-1941 1934-1941 Jurist Franz Dehler 1888-1970 1942-1945 Jurist Professor Rudolf Esterer 1879-1965 1945-1952 Architekt Dr. Alfred Kiefer 1893-1977 1952-1954 Jurist Dr. Max Wunschel 1893-1980 1955-1958 Levin Freiherr von Gumppenberg 1907-1989 1958-1974 Kunsthistoriker Hanns-Jürgen Freiherr von Crailsheim 1932-2014 1975-1996 Egfried Hanfstaengl geb. 1943 1996-2008 Dr. Johannes Erichsen geb. 1946 2009-2011 Historiker Bernd Schreiber geb. 1960 seit 2011 Jurist Neben so international bekannten Sehenswürdigkeiten wie Schloss Neuschwanstein oder der Münchner Residenz betreut die bayerische Schlösserverwaltung auch einige intimere Liegenschaften, wie das Künstlerhaus Gasteiger in Holzhausen am Ammersee. Das Landhaus des Münchner Bildhauers und Zeichners Mathias Gasteiger (1871-1934) wurde ab 1902 Treffpunkt der Künstlervereinigung Die Scholle, in der u. a. Leo Putz (1869-1940) und Eduard Thöny (1866-1950) wirkten. Um Mathias Gasteiger und seine Frau Anna Sophie Gasteiger (1877-1954), die den zum Haus gehörigen Garten gestaltete, gründete sich am Westufer des Ammersee eine Künstlerkolonie. Die Tochter des Künstlerpaares, Irene Faber-Gasteiger, vermachte das Künstlerhaus mit seinem Garten dem Freistaat Bayern mit der Auflage, das Gesamtkunstwerk der Gasteigers der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. (© Bayerische Schlösserverwaltung) Touristische und wirtschaftliche Bedeutung der verwalteten Objekte 2018 verzeichneten die von der Schlösserverwaltung betreuten Schlösser, Burgen und Residenzen mehr als 5 Mio. Besucher. Die Liegenschaften sind damit zentraler Bestandteil des Tourismus und gewichtiger Wirtschaftsfaktor für die verschiedenen Regionen Bayerns. Die meisten Gäste hatte Schloss Neuschwanstein mit fast 1,5 Mio. Besuchern. Über 400.000 Menschen besuchten Schloss Linderhof, jeweils über 300.000 das Neue Schloss Herrenchiemsee, die Residenz Würzburg, die Residenz München und Schloss Nymphenburg. Nur geschätzt werden können die Besucherzahlen für die frei zugänglichen Gartenanlagen und Seen; allein der Englische Garten in München wird jährlich von mindestens 5 Mio. Menschen besucht. Die von der Schlösserverwaltung betreuten Anlagen (Stand: März 2019) Ort Liegenschaft Alpsee Ammersee Ansbach Hofgarten Ansbach Residenz Ansbach Aschaffenburg Park Schönbusch Pompejanum Schloss Johannisburg Schloss Schönbusch Schlossgarten Aschaffenburg Bamberg Alte Hofhaltung Bamberg Neue Residenz Bamberg Rosengarten Bamberg Schloss Seehof (Memmelsdorf) Schlosspark Seehof (Memmelsdorf) Bayreuth Altes Schloss Eremitage Burg Zwernitz (Wonsees) Felsengarten Sanspareil (Wonsees) Hofgarten Bayreuth Hofgarten Eremitage Markgräfliches Opernhaus Morgenländischer Bau Neues Schloss Bayreuth Schloss Fantaisie (Eckersdorf/Donndorf) Schlosspark Fantaisie (Eckersdorf/Donndorf) Bodensee Burghausen Burg Burghausen Cadolzburg bei Fürth Burggarten Cadolzburg Cadolzburg Chiemsee Coburg Park Rosenau (Rödental) Schloss Ehrenburg Schloss Rosenau (Rödental) Veste Coburg Dachau Hofgarten Dachau Schloss Dachau Donaustauf Walhalla Eichstätt Bastionsgarten auf der Willibaldsburg Willibaldsburg Ellingen Residenz Ellingen Schlosspark Ellingen Feldafing Casino auf der Roseninsel Park Feldafing und Roseninsel Großer Alpsee Herrenchiemsee Augustiner-Chorherrenstift Kloster Frauenchiemsee Künstlerhaus Exter (Übersee) Neues Schloss Herrenchiemsee (mit König Ludwig II.-Museum) Schlosspark Herrenchiemsee Hintersee Holzhausen a.A. Künstlergarten Gasteiger Künstlerhaus Gasteiger Höchstätt Schloss Höchstädt Kelheim Befreiungshalle Kelheim Kempten Residenz Kempten Kochelsee Königssee Kirche St. Bartholomä Königssee Kulmbach Plassenburg Landshut Burg Trausnitz Stadtresidenz Landshut Leitgeringer See Linderhof Schloss Linderhof Schlosspark Linderhof mit Parkbauten Ludwigsstadt Burg Lauenstein München Cuvilliés-Theater Dichtergarten Englischer Garten Feldherrnhalle Hofgarten München Marstallmuseum Maximiliansanlagen mit Friedensengel Parkburgen im Schloss Nymphenburg: Amalienburg, Badenburg, Pagodenburg, Magdalenenklause Residenz München Ruhmeshalle und Bavaria Schatzkammer der Residenz Schloss Blutenburg Schloss Nymphenburg Schlosspark Nymphenburg Neuburg an der Donau Schloss Neuburg Nürnberg Burggarten auf der Kaiserburg Festungsruine Rothenberg (Schnaittach) Kaiserburg Nürnberg Maria Sibylla Merian-Garten auf der Kaiserburg Tucherschloss Riedenburg im Altmühltal Burg Prunn Burg Rosenburg Schachen Königshaus am Schachen Schleißheim Altes Schloss Schleißheim Neues Schloss Schleißheim Schloss Lustheim Schlosspark Schleißheim Schliersee Schwangau Schloss Neuschwanstein Schwansee Soinsee Spitzingsee Staffelsee Starnberger See Tegernsee Veitshöchheim Hofgarten Veitshöchheim Schloss Veitshöchheim Waginger See Würzburg Festung Marienberg Fürstengarten auf der Festung Marienberg Hofgarten Würzburg Maschikuliturm Residenz Würzburg Literatur • Cajetan von Aretin, Die Erbschaft des König Otto von Bayern. Höfische Politik und Wittelsbacher Vermögensrechte 1916 bis 1923 (Schriftenreihe zur bayerischen Landesgeschichte, 149), München 2006. • Bayerische Verwaltung der Staatlichen Schlösser, Gärten und Seen (Hg.), Die Bayerische Verwaltung der Staatlichen Schlösser, Gärten und Seen. 75 Jahre im Dienste des Freistaates Bayern 1918-1993, München 1993. • Bayerisches Staatsministerium der Finanzen (Hg.), Schlösserland Bayern. Die Schlösser, Gärten und Seen der Bayerischen Schlösserverwaltung, München 2006. • Johannes Erichsen, Die Bayerische Schlösserverwaltung 1933-1952, in: Iris Lauterbach (Hg.), Kunstgeschichte in München 1947. Institutionen und Personen im Wiederaufbau (Veröffentlichungen des Zentralinstituts für Kunstgeschichte in München 22), München 2010, 157-170. • Johannes Erichsen, Das Schloss als Haus der Geschichte, in: Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten (Hg.), Das Schloss in der Republik. Monument zwischen Repräsentation und Haus der Geschichte, Regensburg 2015, 45-52. • Gabriele Hammermann/Dirk Riedel (Hg.), Sanierung, Rekonstruktion. Neugestaltung. Zum Umgang mit historischen Bauten in Gedenkstätten, Göttingen 2014. • Sabine Heym, Vom Obersthofmeisterstab zur Krongutsverwaltung. Die Gründung der Bayerischen Schlösserverwaltung 1918 und die vermögensrechtliche Auseinandersetzung des Freistaates mit dem vormaligen Königshaus 1923, in: Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten (Hg.), Das Schloss in der Republik. Monument zwischen Repräsentation und Haus der Geschichte, Regensburg 2015, 35-44. • Katrin Janis, Nutzung, Übernutzung, Abnutzung. Herausforderungen und Lösungen für die Bewahrung von Baudenkmälern, in: Koelnmesse (Hg.), Museen und Kulturerbe in einer globalisierten Welt, München 2007, 60-63. • Katrin Janis, Was darf ich, was darf ich nicht, was soll ich tun? Konservierung und Restaurierung im Wandel der Zeit, in: Jahrbuch Stiftung Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg 8 (2006), Potsdam und Berlin 2010, 35-47. Quellen • Churfürstlich-Pfalzbaierischer Hof- und Staatskalender. München. • Hof- und Staatshandbuch des Königreichs Baiern. München. • Hof- und Staatshandbuch des Königreichs Bayern. München. • Haushaltsplan 2016/17 für den Geschäftsbereich des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat, Kapitel 06 16 Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen, 106-129. • Pressemitteilung Nr. 017/19 des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat mit Besucherstatistik 2019 • Verordnung über die Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen (BSVV) vom 14. Dezember 2001 (GVBl. 2002 S. 22, BayRS 600-15-F), die zuletzt durch § 2 der Verordnung vom 2. Dezember 2014 (GVBl. S. 569) geändert worden ist Weiterführende Recherche • Schlagwortsuche im Online-Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern • Schlagwortsuche in bavarikon Externe Links • Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen • Blog der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen • Instagramprofil der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen • Fotoarchiv Tino Walz bei bavarikon • Schlösser und Gärten in Deutschland e.V. (Arbeitsgemeinschaft Deutscher Schlösserverwaltungen Schlösser und Gärten in Deutschland) Verwandte Artikel • Abfindung der Wittelsbacher nach 1918 • Coburger Landesstiftung • Denkmalschutz und Denkmalpflege • Museumspädagogisches Zentrum (MPZ) • Wittelsbacher Ausgleichsfonds • Wittelsbacher Landesstiftung für Kunst und Wissenschaft Bayerische Schlösserverwaltung, Schlösser- und Seenverwaltung, Schlösserverwaltung, Verwaltung des ehemaligen Kronguts, Krongutsverwaltung, Krongut, Verwaltung der Staatlichen Schlösser, Gärten und Seen, Bayerische Schlösser- und Seenverwaltung, Bayerische Schlösserverwaltung Empfohlene Zitierweise Kerstin Schwenke, Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen, publiziert am 09.04.2019; in: Historisches Lexikon Bayerns, URL: https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Bayerische_Verwaltung_der_staatlichen_Schlösser,_Gärten_und_Seen (15.04.2025)