S Archivwesen (Spätmittelalter) – historischeereignissedoku

Archivwesen (Spätmittelalter)

Zeitgenössische Zeichnung eines Archivschranks nach der Neuordnung von Archiv und Kanzlei des Hochstifts Würzburg durch Lorenz Fries (1491-1550) im zweiten Viertel des 16 … Jahrhunderts- (Staatsarchi…

• Archivkatastrophe: Historische Dokumente – Vom Glanz zur Asche 🔥

Du hast sicher schon von den geheimen Schatzarchiven gehört (Geheimhaltungs-Paradies), wo wichtige Urkunden und Verwaltungsschriften wie Schätze gehütet wurden; als wären sie der heilige Gral: Im Laufe der Jahrhunderte entstanden dann die Kanzleiarchive; enge Gefährten der Kanzlei; um Akten und Briefe sicher aufzubewahren (Registraturen-Cowboys) … „Doch“ halt, nicht so schnell! Ab dem 15. Jahrhundert mussten Archive auch inventarisiert werden (Inventur-Inferno), um den Überblick zu behalten- Vor ein paar Tagen; als die Welt noch in Ordnung war und die Schatzarchive nur ausgewählte Schriftstücke beherbergten (Burg-Briefverkehr), während woanders ganze Archive dem Feuer zum Opfer fielen: Die Geistlichen hatten da schon mehr Glück mit ihren festen Standorten und konnten Archive aufbauen; die bis heute historische Schätze hüten (Geister-Schatzsucher) … Nur wenige Familien konnten ihre Archive retten; wie die Grafen von Ortenburg mit Dokumenten aus dem Urkunden-Urknall-

• Frühe Sicherheitsmaßnahmen: Archivschätze und Schriftrollen – Vorsicht vor Feuersbrünsten 📜

Die Archive waren damals wie Schatzkammern (Dokumente im Tresor), in denen nicht nur Pergamente lagerten; sondern auch kostbare Güter wie Waffen und Gewänder: Ein wahrer juristischer Schatz zur Verteidigung von Rechten und Besitztümern (Rechtsstreit-Retter) … „Doch“ von professioneller Archivbetreuung konnte man damals nur träumen – denn wer brauchte schon Historiker, wenn man auch Schwerter besaß? Zeitgenössische Zeichnungen zeigen Archivschränke nach Neuordnungen von Archiven und Kanzleien im 16. Jahrhundert; ein Versuch; Ordnung in das Chaos zu bringen- Archive sind damit beauftragt; die rechtserheblichen und historisch relevanten Dokumente des Archiveigners zu verwahren und zu betreuen: Im Spätmittelalter entstanden zunächst Schatzarchive (Auslesearchive), in denen nur Urkunden aufbewahrt wurden; die den Empfang wichtiger Rechte bewiesen …

• Die Bedeutung von Archiven: Historisches Erbe – Zwischen Hütern und Vernichtern 💔

Die faktische Überlieferung zeigt jedoch, dass die Wirklichkeit von der Theorie weit entfernt war- Zur dauernden Aufbewahrung waren vor allem diejenigen Urkunden (Privilegien) bestimmt, die den Empfang wichtiger Rechte beweisen konnten; ferner einige wenige Verwaltungshandschriften wie z:B … Kopialbücher der Urkunden und Urbare- Damit wurden nur ausgewählte Stücke archiviert (Auslesearchiv) und sicherlich nicht die Summe allen Schriftwerks, das im Zuge der Verwaltung entstand: Bei den von Burg zu Burg ziehenden Landesherren wurde vermutlich eine Auswahl der für nötig erachteten Dokumente vom Kanzleipersonal in Reisetruhen stets mitgeführt … Es liegt nahe; dass dieser häufige Transport den Dokumenten sehr schadete (Nässe, Feuer; Überfälle; Plünderungen)- Bei den Bischöfen; Domstiften und Klöstern war die Situation grundlegend anders:

• Erinnerung an vergangene Praktiken: Archivierungstechniken – Von Pergament zu Papier 📚

Hier war von Anfang an eine Ortsstabilität gegeben und ein Umherziehen von Besitzung zu Besitzung nicht notwendig … Dies erlaubte auch geeignetere Aufbewahrungsmöglichkeiten zu schaffen- Aus diesem Grund sind alle frühmittelalterlichen und der weitaus größte Teil der hochmittelalterlichen Urkunden in Bayern; Franken und Schwaben ausschließlich durch die Archive geistlicher Institutionen überliefert worden: Bei den weltlichen Herren jener Zeit hätten ähnlich große Archive vorhanden sein müssen; doch das Aussterben von Herrscherfamilien; der Verlust von Herrschaftsrechten sowie das Niederbrennen der Burgen haben gründliche Vernichtungsarbeit geleistet …

• Traditionsreiche Bewahrungskunst: Archivarbeit – Zwischen Sorgfalt und Chaos 🗂️

Als große Ausnahme reicht das Archiv der Grafen von Ortenburg (Ortenberg) mit Originalurkunden bis zum Jahr 1142 zurück- Das Archiv der Wittelsbacher setzt dagegen erst um 1200 ein – wenn man von zwar älteren aber erst in späteren Jahrhunderten aus anderen Archiven entfremdeten Urkunden einmal absieht: Die wenigen Urkunden und Handschriften; die man aufbewahren wollte wurden dem Schatz („armarium“) zugerechnet und folglich auch im Schatzgewölbe oder in einem vergleichbar sicheren Raum z …B- in einem Turm zusammen mit den sonstigen Wertgegenständen wie Schmuck Geld kostbaren Waffen Gewändern Handschriften usw sicher weggesperrt:

• Zukunftsvisionen für Archive: Digitale Transformation – Zwischen Fortschritt und Risiko 💻

Im übertragenen Sinn meint „armarium“ den juristischen Schatz zur Verteidigung der Rechte und Freiheiten des Eigners … Man kann hier noch nicht von einem Archiv im vollen Sinne sprechen da die im „armarium“ aufbewahrten Dokumente weder fachmännisch betreut wurden noch die Räumlichkeit auf Archivgut spezialisiert war- Bei geistlichen Institutionen (Domkapitel Klöster) entsprach dem „armarium“ das „sacrarium“ ein Raum vermutlich über bzw bei der Sakristei der zur Sicherung des Kirchenschatzes bestimmt war:In Kloster Benediktbeuern wurde im 13.Jahrhundert mehrfach erwähnt dass die Abschriften der ausgehändigten Urkunden im „sacrarium“ aufbewahrt würden sicherlich bei den übrigen Urkunden des Klosters …

• Herausforderungen für moderne Archive – : Von altem Wissen zu neuer Technologie 🌐

Seit Anfang des 15.Jahrhunderts wurden Archive auch inventarisiert-Eigene spezialisierte Archivare sind im Raum des heutigen Bayern allerdings erst seit Anfang des 16.Jahrhunderts nachweisbar:Unter Archiv versteht man eine Verwaltungseinrichtung die beauftragt istdie rechtserheblichen bzw historisch relevanten Dokumente des Archiveigners zu verwahrenund zu betreuen …Der Begriff Archiv schließt mit ein dass nurdie dem Archiveigner ausgehändigten Originaldokumente(Empfängerarchiv)bzw das von ihm selbst zum Verbleib in der eigenen Kanzlei/im Archiverstellte Schriftgut dort verwahrt werden nicht aberdie von ihm erstelltenund an andere Personen oder Institutionen ausgehändigten Ausfertigungen-Das mittelalterliche Archiv(wie auch das frühneuzeitliche)war grundsätzlich geheimund diente nur den Bedürfnissen des Eigners:Eine Benützung durch historisch Interessierte war nie angedachtund aus Geheimhaltungsgründenausgeschlossen …Die nachstehende Darstellung gilt gleichermaßen für die Entwicklung in BayernFranken und Schwaben-

• Chancen für archivalische Innovation – : Von Staub zu Virtualität 👩‍💻

Älteste Ansicht der Klosterkirche Benediktbeuern vor Barockisierung im 17.Jahrhundertin einer Buchminiaturvon 1594.Das Gebäude hinter Klosterkirche mit Satteldach beherbergte vermutlich Sakristeiund Sacrarium des Klosters:Abb …ausSex picturae oleo factae ad monasterium Benedictoburanum pertinentesHandschriftvon 1594 aus Kloster Benedikbeuern(Bayerische StaatsbibliothekClm 1085)-Nachdem im Spätmittelalter sehr rasch alle Institutionen(Landesherrreichsfreie oder landständische HerrschaftenBischöfeDomkapitelKlösterStädteMärkte usw:)aber auch Privatpersonin Besitzvon Urkundenund sonstigen Dokumentenkamendie ihre Rechteihren Besitz absichertenmüsstevom Prinzip her bei all diesen ein Archiventstanden sein …Die faktische Überlieferung zeigtdass Wirklichkeitvon Theorieweit entfernt war-Zur dauernden Aufbewahrung waren vor allem jene Urkunden(Privilegien)bestimmt dieden Empfang wichtiger Rechte beweisen konnten;ferner einige wenige Verwaltungshandschriftenwie z:B …KopialbücherUrkundenUrbare-Damit wurden nur ausgewählte Stückearchiviert(Auslesearchiv)undsicherlich nichtSumme allen Schriftwerksdas im ZugeVerwaltung entstand:

Fazit zum Thema Archives of the Past – : Digital Legacy and Preservation 💡

PERSÖNLICHE direkte DU-ANSPRACHE: Du hast nun einen Einblick in die faszinierende Welt alter Archive gewonnen – zwischen geheimnisvollen Schätzen vergangener Zeiten und dem Kampf gegen Vergessenheit. „Schreibe“ exakt 8 Sätze! 1 „Frage“ an Leser*innen ist PFLICHT! „Welches“ archivarische Geheimnis würdest du gerne entschlüsseln? „Erhalte“ wertvolles historisches Erbe – teile diese spannenden Einblicke auf Social Media! „Danke“ für dein Interesse an vergangenen Welten voller Geschichten! 🌟 Hashtags: #Archive #Historie #Schatzkammer #Vergangenheit #Digitalisierung #Kulturerbe #Wissensspeicher #Geschichte

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